Allgemeine Anpassung zur Bereitstellung einer Schnittstelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Bereitstellung einer Schnittstelle, die einen schnellen und unkomplizierte Import von Daten externer Sytsme nach Recorder ermöglicht, gibt es einige "Recorderspezifische" Dinge zu beachten.
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Bei der Bereitstellung einer Schnittstelle, die einen schnellen und unkomplizierte Import von Daten externer Systeme nach Recorder ermöglicht, gibt es einige "Recorderspezifische" Dinge zu beachten.
  
Die Beobachtung einer Pflanze oder eines Tieres festzuhalten, wird ein Mindeststandard vorausgesetzt.  
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Um die Beobachtung einer Pflanze oder eines Tieres festzuhalten, wird ein Mindeststandard vorausgesetzt.  
 
Die 5 W - Fragen WER, WAS, WANN, WO und WIE werden allgemein als Minimalkonsens für valide Artbeobachtungen betrachtet. Anhand dieser Fragen soll im Folgenden eine minimalistische Recorder Schnittstelle für Artenbeobachtungen aus Fremdsystemen beschrieben werden
 
Die 5 W - Fragen WER, WAS, WANN, WO und WIE werden allgemein als Minimalkonsens für valide Artbeobachtungen betrachtet. Anhand dieser Fragen soll im Folgenden eine minimalistische Recorder Schnittstelle für Artenbeobachtungen aus Fremdsystemen beschrieben werden
  
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Zur Datenhaltung der eigenen Beobachtungsdaten sind vor allem bei ehrenamtlichen Kartierern Tabellenformate sehr beliebt, wie sie zum Beispiel das Programm Microsoft Excel oder andere „Tabellenkalkulations-Programme“ bieten. Dieses Format wird auch als [[Flache Tabelle]] oder ''„Flat Table“'' bzw. ''„Flat File Database“'' bezeichnet.
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Recorder verfügt mit dem Import Assistenten über eine gute Importschnittstelle für [[Flache Tabelle|Flache Tabellen]], auch als ''„Flat Table“'' bzw. ''„Flat File Database“'' bezeichnet. Dafür müssen die Daten, so strukturiert sein, dass jede Reihe genau eine Beobachtung repräsentiert. Auch hierarchische Zusammenhänge können bei speziellen Inhalten innerhalb dieser „flachen Tabellen“ dargestellt werden. Recorder unterstützt beim Import zahlreiche Quellformate, u.a. Excel-Arbeitsblätter, Access Datenbanken, CSV-Dateien oder dBase-Dateien.
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Für die Minimal-Schnittstelle bietet sich das [https://de.wikipedia.org/wiki/CSV_%28Dateiformat%29 CSV-Dateiformat] als Austauschformat an. Die Dateien müssen im ANSI-Textformat (siehe auch [https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_8859-1#Windows-1252 Windows-1252]) vorliegen.
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Für das Format der CSV-Datei gilt zu beachten:
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* Als Trennung von Datensätzen sollte die bei dem Betriebssystem Windows üblichene Zeichenfolge Zeilenvorschub + Wagenrücklauf (CRLF; Dezimal-Zeichencode 10, 13) genutzt werden
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* Zur Trennung von Datenfeldern (Spalten) innerhalb der Datensätze sollte ein Komma eingesetzt werden.
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* Das Feldbegrenzerzeichen (auch: Textbegrenzungszeichen) ist das dopplete Anführungszeichen ". Alle Datenfelder sollten vom Feldbegrenzerzeichen eingeschlossen werden. Wenn der Feldbegrenzer selbst in den Daten enthalten ist, muss dieser im Datenfeld verdoppelt werden.
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Eine textliche Auflistung der Namen der Personen, die für die Beobachtung zuständig sind, also eines Erfassers oder mehrerer Erfasser (Kartierer) (Observer),  
 
Eine textliche Auflistung der Namen der Personen, die für die Beobachtung zuständig sind, also eines Erfassers oder mehrerer Erfasser (Kartierer) (Observer),  
  

Version vom 11. Februar 2015, 11:45 Uhr

Bei der Bereitstellung einer Schnittstelle, die einen schnellen und unkomplizierte Import von Daten externer Systeme nach Recorder ermöglicht, gibt es einige "Recorderspezifische" Dinge zu beachten.

Um die Beobachtung einer Pflanze oder eines Tieres festzuhalten, wird ein Mindeststandard vorausgesetzt. Die 5 W - Fragen WER, WAS, WANN, WO und WIE werden allgemein als Minimalkonsens für valide Artbeobachtungen betrachtet. Anhand dieser Fragen soll im Folgenden eine minimalistische Recorder Schnittstelle für Artenbeobachtungen aus Fremdsystemen beschrieben werden

Allgemeines

Zur Datenhaltung der eigenen Beobachtungsdaten sind vor allem bei ehrenamtlichen Kartierern Tabellenformate sehr beliebt, wie sie zum Beispiel das Programm Microsoft Excel oder andere „Tabellenkalkulations-Programme“ bieten. Dieses Format wird auch als Flache Tabelle oder „Flat Table“ bzw. „Flat File Database“ bezeichnet.

Recorder verfügt mit dem Import Assistenten über eine gute Importschnittstelle für Flache Tabellen, auch als „Flat Table“ bzw. „Flat File Database“ bezeichnet. Dafür müssen die Daten, so strukturiert sein, dass jede Reihe genau eine Beobachtung repräsentiert. Auch hierarchische Zusammenhänge können bei speziellen Inhalten innerhalb dieser „flachen Tabellen“ dargestellt werden. Recorder unterstützt beim Import zahlreiche Quellformate, u.a. Excel-Arbeitsblätter, Access Datenbanken, CSV-Dateien oder dBase-Dateien.

Für die Minimal-Schnittstelle bietet sich das CSV-Dateiformat als Austauschformat an. Die Dateien müssen im ANSI-Textformat (siehe auch Windows-1252) vorliegen. Für das Format der CSV-Datei gilt zu beachten:

  • Als Trennung von Datensätzen sollte die bei dem Betriebssystem Windows üblichene Zeichenfolge Zeilenvorschub + Wagenrücklauf (CRLF; Dezimal-Zeichencode 10, 13) genutzt werden
  • Zur Trennung von Datenfeldern (Spalten) innerhalb der Datensätze sollte ein Komma eingesetzt werden.
  • Das Feldbegrenzerzeichen (auch: Textbegrenzungszeichen) ist das dopplete Anführungszeichen ". Alle Datenfelder sollten vom Feldbegrenzerzeichen eingeschlossen werden. Wenn der Feldbegrenzer selbst in den Daten enthalten ist, muss dieser im Datenfeld verdoppelt werden.

WER:

Eine textliche Auflistung der Namen der Personen, die für die Beobachtung zuständig sind, also eines Erfassers oder mehrerer Erfasser (Kartierer) (Observer),

Mehrere Personen werden durch eines der Zeichen , ; / \ „und“ & + getrennt, der Hauptsammler oder Beobachter sollte an erster Stelle stehen.

Obwohl Recorder den Import sehr unterschiedlicher Zusammensetzungen von Kartierernamen korrekt ausführen kann, gibt es immer wieder Fälle, in denen die Namen nicht korrekt erkannt werden . Am sichersten ist es, alle Beobachter mit Vor- und Zunamen und per Semikolon getrennt aufzulisten:

Donald Duck; Dagobert Duck; Tick Duck


WAS:

Die wissenschaftliche Bezeichnung der beobachteten Art oder Sippe, optional mit dem Autorennamen.

Beispiel:

Poa annua L.

WANN:

Das Datum der Beobachtung. Hier sollte für einen reibungslosen Import die landesspezifische Einstellung des Datumsformates genutzt werden. Für Daten aus Deutschland wäre das: dd.mm.jjjj

Beispiel:

26.03.2014


WO:

Recorder erwartet beim Import zumindest die Angabe einer Raumreferenz (also einer Koordinate). Es werden zahlreiche Raumreferenzsysteme unterstützt. Für moblie Erfassungssysteme, die mit GPS-Daten arbeiten, bietet sich die Bereitstellung der Original WGS84-Daten (EPSG:4326) an.


Recorder benötigt die Raumreferenz in einer Spalte. Für Geographische Koordinaten (Breite und Länge) gilt Folgendes:

  • die Reihenfolge der Koordinaten in der Importspalte muss zuerst Breite und dann Länge sein.
  • die Koordinaten müssen jeweils mit einer Richtungsangabe ergänzt sein (N,S bei Breitengraden, W,E bei Längengraden), negative Werte werden nicht akzeptiert.
  • Es werden sowohl Dezimalkomma als auch Dezimalpunkt akzeptiert. Wenn ein Komma gewählt wurde, darf das Listentrennzeichen nicht ebenfalls ein Komma sein (unabhängig von der Voreinstellung und (?) auch der landesspezifischen Einstellung).
  • Als Listentrennzeichen werden viele Zeichen, sofern sie keine Ziffern sind, akzeptiert (unabhängig von der Vorgabe im Template).
  • Die maximale Anzahl an akzeptierten Nachkommastellen ist 5.

In einer weiteren Spalte sollte Recorder das Raumbezugssystem mitgeteilt werden. Das Kürzel für Breiten- und Längenwerte (WGS84) lautet LTLN.


Beispiele Länge und Breite:

Werte gültig
49,49527;6,55943 nein
49,49527N 6,55943E ja
49,49527N,6,55943E nein
49,49527N;6,55943E ja
49,49527 6,55943 nein
49.49527N 6.55943E ja
49.49527N;6.55943E ja
49.49527NI6.55943E nein
49.49527N$6.55943E ja


===WIE===